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Swiss Association of University Teachers of English

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Hexen in der englischsprachigen Welt (II): Hexenbilder im Wandel der Zeit

12.09.2019, 19:00 - 21:30
Anna Göldi Museum, Hänggiturm EnnendaFabrikstrasse 9, 8755 Ennenda GL
Dr. Martin Mühlheim

Was für Hexenbilder finden sich in Neubearbeitungen der Artussage seit der Mitte des 20. Jahrhunderts? Und wie haben Autor*innen seit Beginn des 20. Jahrhunderts die klassischen Hexenbilder des Märchens umgedeutet?

Dr. Meret Fehlmann: "Neudichtungen der Artussage"

Was für Hexenbilder finden sich in Neubearbeitungen der Artussage seit der Mitte des 20. Jahrhunderts? Und was haben diese mit der Entstehung einer neuen Hexen-Religion – Wicca genannt – zu tun? Der Vortrag arbeitet diese Zusammenhänge heraus, indem verschiedene Neubearbeitungen der Artussage seit der Mitte des 20. Jahrhunderts sowie Sachtexte aus den Kreisen von Wicca angeschaut werden. Der Fokus liegt auf Marion Zimmer Bradleys Roman The Mists of Avalon/Die Nebel von Avalon (1982), an dem sich schön aufzeigen lässt, wie Artusdichtung und neue religiöse Bewegung zusammenfinden.

Meret Fehlmann arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Bibliothekarin im Bereich Populäre Kulturen des Instituts für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich. Zahlreiche Veröffentlichungen und Lehrveranstaltungen zu Themen wie Artusdichtung, Prehistoric Fiction, Hexen, Tiere etc.

Dr. Martin Mühlheim: "Vom Märchenmotiv zum Musicalhit"

Wie haben Autor*innen seit Beginn des 20. Jahrhunderts die klassischen Hexenbilder des Märchens umgedeutet? Anhand von Text- und Filmbeispielen zeigt der Vortrag auf, wie neuere Texte die Hexe oft als Aussenseiterfigur deuten, die eine „saubere“ Trennung von Gut und Böse in Frage stellt.

Martin Mühlheim arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Englischen Seminar der Universität Zürich.
 

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